Hofgeschichte

Generationen mit Liebe zur Heimat

Die Wurzeln des Oberzerod Hofs reichen mehr als drei Jahrhunderte zurück. So lange ist unsere Familiengeschichte bereits untrennbar mit diesem wundervollen Fleckchen Erde verbunden. Das vererbte Wissen unserer Vorfahren, die Liebe zum Detail und das Bodenständige zeichnen uns aus. Wir halten die bäuerliche Kultur unserer Region lebendig und wagen gleichzeitig Neues.

Auf einem Bauernhof mit den vielen Tieren aufzuwachsen, war für Verena und ihre fünf Schwestern das Schönste. Daher kommt auch ihr starker Bezug zur Natur und die heutige Überzeugung, dass das Leben auf dem Hof ihre wahre Erfüllung ist. Sympathisch, herzlich, verwurzelt.

2017 übernahm die Jungbäuerin den Bauernhof von Ihren Eltern Bernadette und Paul und führt ihn seitdem mit ihrem Mann Thomas. Auf dem Bauernhof im Schlerngebiet, der schon immer von der Milchwirtschaft gelebt hat, wurde mit dem Umbau des Wohnhauses im Jahr 2022 unser Traum Wirklichkeit: Ein Ort der Begegnung und ein Kraftplatz entstand. Für unsere Familie mit den Söhnen Kevin und Fabian. Und vor allem für Euch.

Bauernhoferlebnisse

Das Miteinander am Hof

Auf dem Bauernhof aufgewachsen, sind bei uns in der Familie alle eng mit der Natur verbunden. Diese Verbundenheit dürfen wir auf unserem Oberzerod-Hof für Euch erlebbar machen. Dabei geht es uns vor allem um das bewusste Erleben besonderer Momente. Momente, die gelebte Traditionen weitergeben, Momente mit unseren Tieren und Momente, die Kraft und Raum zur Entfaltung geben und nachhaltig im Gedächtnis bleiben.

Heutzutage spielt sich das Leben auf dem Hof anders ab als früher. Heute sprechen wir mehr von einem Miteinander von Mann und Frau, einem Miteinander von Jung und Alt, einem harmonischen Zusammenspiel von drei Generationen, die auf unserem Bauernhof gemeinsam arbeiten, lachen und immer wieder auch voneinander lernen.

Morgens und abends werden unsere Kühe gemolken. Und dazwischen oft mit frischem Gras oder trockenem Heu gefüttert. Einen Teil der Milch behalten wir selbst. Der Großteil davon wird täglich zum Milchhof geliefert, wo sie zu hochwertigen und regionalen Milchprodukten verarbeitet wird.

Im Frühsommer, wenn das Gras auf der Seiser Alm grün genug ist, bringen wir unsere Kälber auf unsere Almwiesen, wo sie bis zum Herbstbeginn bleiben, und die würzigen Almkräuter genießen. Neben unseren Katzen zählen auch glückliche Hühner zu den tierischen Hofbewohnern auf dem Oberzerod Hof. Sie beschenken uns täglich mit den besten Eiern.

Ein ganzes Jahr
am Oberzerod Hof

Wenn sich der Frühling in voller Pracht zeigt und Wiesen erblühen lässt, dann beginnt unsere Arbeit im Garten. Sobald das Gras auf den Wiesen hoch genug ist, geht es an die erste Heumahd und die Kälber werden auf unsere Almwiese auf die Seiser Alm gebracht, wo sie die warme Jahreszeit verbringen.

Wenn der Herbst dann den Sommer ablöst, die Bergluft immer klarer wird und die Bäume ihr buntes Kleid anlegen, dann steht die letzte Mahd an. Die Kälber kommen zurück auf unseren Hof in St. Vigil, einer kleinen Fraktion von Seis und die Erntezeit beginnt. Nun werden Äpfel, Zwetschgen, Birnen, Kirschen, Marillen und Beeren von den Sträuchern und Bäumen geholt, Marmeladen eingekocht und Säfte hergestellt. Kartoffeln und Kohlsorten werden eingelagert und wir genießen dieses schöne Gefühl zu wissen, dass unsere monatelange Arbeit Früchte trägt.

Im Winter, wenn die Natur zur Ruhe kommt, kommen auch wir zur Ruhe: Dann kümmern wir uns um die Holzarbeit und bereiten die Maschinen für den nächsten Frühling vor. Denn der kommt bestimmt.

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